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Arbeitsstelle für Theorie der Literatur
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Annotierte Bibliographie zur Literaturtheorie
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Work and Text
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Haupttitel:
Work and Text
Untertitel:
- keine Angaben -
Verfasser:
Currie, Gregory
Zusätze:
- keine Angaben -
Publikationstyp:
Artikel aus Zeitschrift
Zeitschriftentitel:
Mind
Heft:
3
Jahrgang:
100
Jahr:
1991
Von Seite:
325
Bis Seite:
340
Sprachcode:
englisch
Erschienen:
- keine Angaben -
Persistente URL:
http://literaturtheorie.uni-goettingen.de/literatureid/66355
Theorien:
Analytische Literaturwissenschaft und Ästhetik
Analytische Literaturwissenschaft und Ästhetik
Schlagworte:
Text
Text
In der Umgangssprache eine Abfolge geschriebener Wörter, die untereinander in Zusammenhang stehen. In der Literaturwissenschaft finden sich abweichende Verwendungsweisen des Textbegriffs: In der Praxis wird ‚Text’ oftmals synonym zu ‚
Werk
’ verwendet; in der Literaturtheorie kann der Begriff – je nach Position – unterschiedlich bestimmt werden (vgl. auch [[keywordid:26494:Textualität]]). Im
Strukturalismus
, der den Begriff des Werks als zu voraussetzungsreich ablehnt, ist der literarische Text zentraler Bezugspunkt einer literaturwissenschaftlichen Untersuchung. Ein Text wird als
semiotisches
System
verstanden, das Teil größerer semiotischer Systeme ist: der
Gattung
, der Literatur (vgl.
Literaturbegriff
), der
Kultur
, der Sprache. Diese übergeordneten semiotischen Systeme werden als ‚
Kontext
’ des Textes bezeichnet. Auch
poststrukturalistische
Theorien lehnen den Werkbegriff ab und betrachten den Text als Bezugspunkt der literaturwissenschaftlichen Untersuchung. Die klare Trennung zwischen Text und Kontext wird im Rahmen der meisten poststrukturalistischen Theorien jedoch abgelehnt: Kontexte sind textuell verfasst und somit ihrerseits als Texte zu betrachten, wobei einzelne Texte zueinander im Verhältnis der [[keywordid:26521:Intertextualität]] stehen und sich gegenseitig kommentieren. Im Extrem führt diese Überlegung zur Auflösung des Textbegriffs: Bei
Julia Kristeva
tritt an die Stelle des Textes ein umfassender Intertext. In der
Dekonstruktion
ist der Begriff des Textes sogar zentrales Element einer erkenntnistheoretischen Position, die als ‚linguistischer
Konstruktivismus
’ bezeichnet werden könnte: Die Welt ist uns ausschließlich in Form sprachlicher Zeichen und daher als Text gegeben.
Werk
Werk
Der Begriff des Werkes ist in der Literaturtheorie sehr umstritten. Während er beispielsweise in der
Hermeneutik
, im
New Criticism
und in der [[keyword:Analytische Literaturwissenschaft und Ästhetik:Analytischen Literaturwissenschaft und Ästhetik]] eine zentrale Rolle spielt, lehnen
Strukturalismus
und
Poststrukturalismus
ihn ab und verwenden statt dessen den Begriff ‚
Text
’, der als weniger voraussetzungsreich gilt. In der Hermeneutik wird das Werk vor allem als organische Einheit gesehen, in der das Verständnis des Ganzen und das der Teile einander wechselseitig bedingen (vgl.
Teil und Ganzes
). Der New Criticism sieht das Werk als autonome (vgl.
Autonomie
) ästhetische Einheit, dessen
Bedeutung
und
Wert
unabhängig von den
Intentionen
des
Autors
und den Wirkungen auf den
Leser
sind. In der analytischen Ästhetik wird das Werk oft als Äußerung eines Autors betrachtet und die primäre Werkbedeutung wird entsprechend als Äußerungsbedeutung verstanden. Werke gelten dann z.B. als Texte, die von einem bestimmten Autor in einem bestimmten
Kontext
verfasst wurden. Die Identität des Textes ist dann notwendig, aber nicht hinreichend für die Identität des Werkes: Verschiedene Werke können denselben Text haben (vgl. Gregory Currie: „
Work and Text
“, 1991).
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Das Ziel dieses Aufsatzes besteht in einer Explikation des Text- und Werkbegriffes. Currie schlägt vor Texte und Werke als ontologisch distinkt zu betrachten, wobei das Verhältnis von Werk und Text [...]
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