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Arbeitsstelle für Theorie der Literatur
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Annotierte Bibliographie zur Literaturtheorie
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Haupttitel:
Culture
Untertitel:
- keine Angaben -
Verfasser:
Williams, Raymond
Zusätze:
- keine Angaben -
Publikationstyp:
Monographie
Reihentitel:
Fontana New Sociology
Seitenumfang:
248 S.
Sprachcode:
englisch
Erschienen:
Glasgow, Fontana, 1981
Persistente URL:
http://literaturtheorie.uni-goettingen.de/literatureid/67067
Theorien:
Kulturtheorie
Kulturtheorie
Marxismus
Marxismus
Sozialgeschichte
Sozialgeschichte
Schlagworte:
Cultural Materialism
Cultural Materialism
Richtung der
Cultural Studies
, die vor allem die politische Dimension literarischer Texte in den Mittelpunkt ihrer Theoriebildung und ihrer historischen Untersuchungen stellt. Ähnlich wie der
New Historicism
wendet sich der Cultural Materialism gegen eine rein werkimmanente Interpretation literarischer Texte und plädiert dafür, die politische Dimension von Literatur ins Zentrum der wissenschaftlichen Beschäftigung mit literarischen Texten zu stellen. Außerliterarische historische Quellen werden daher schwerpunktmäßig in die Auseinandersetzung mit Texten einbezogen mit dem Ziel, die Dynamik des wechselseitigen Einflusses sozialer Entwicklungen und kultureller Gegenstände und Diskurse nachzuzeichnen und zu erklären. Auf theoretischer Ebene liegt eines der Ziele der Cultural Materialists darin, eine materialistische Ästhetik zu entwickeln, wobei sie sowohl an neo
marxistische
als auch an [[keyword:Poststrukturalismus:poststrukturalistische Ansätze]], vor allem an den späten
Michel Foucault
), anknüpfen. Vor dem Hintergrund politischer Theorien setzten sich Vertreter des Cultural Materialism außerdem kritisch mit dem in Universitäten und anderen Institutionen tradierten ‚bildungsbürgerlichen’
Kanon
auseinander.
Kultur
Kultur
Grundbegriff von
Kulturtheorien
bzw. der auf ihnen basierenden kulturwissenschaftlichen Ansätze in der Literaturwissenschaft. Der Kulturbegriff wird mit zahlreichen unterschiedlichen Bedeutungen belegt und ist – vergleichbar mit dem Begriff ‚
Literatur
’ in der Literaturwissenschaft – einer der meistdiskutierten Begriffe der Kulturwissenschaften. Nicht selten wird der Kulturbegriff normativ verwendet, etwa im Sinne von ‚Hochkultur’ zur Abgrenzung vom historisch oft negativ gebrauchten Begriff ‚Populärkultur’. In wissenschaftlichen Zusammenhängen variieren die Bestimmungen mit den zugrunde liegenden (z.B. soziologischen, semiotischen, ethnologischen) Rahmentheorien. Verbreitet ist die Variante, ‚Kultur’ in Abgrenzung zum Begriff der Natur zu bestimmen und als Bereich der menschlichen Leistungen im Allgemeinen – z.B. Tätigkeiten, Organisationsformen, Artefakte – zu verstehen. Sie gilt dann etwa als Komplex von Artefakten und Symbolsystemen, in denen sich überindividuelle Einheiten wie Bedeutungen, Werte, Denkmuster, Vorstellungen u.a. ausdrücken. Symbolsysteme wiederum ‚materialisieren’ sich in kulturellen Artefakten und damit auch in der Literatur. Dieser Aspekt der Literatur, Teil der Kultur bzw. kulturell geprägt zu sein, gewann in der Literaturwissenschaft – in den angloamerikanischen Ländern seit den frühen 1980er Jahren, im deutschsprachigen Raum seit den 1990er Jahren – zunehmend an Bedeutung und wurde unter verschiedenen Fragestellungen verfolgt (vgl.
Cultural Studies
,
Gender Studies
,
Postcolonial Studies
,
New Historicism
,
Cultural Materialism
).
Literatursoziologie
Literatursoziologie
Die Literatursoziologie fragt nach den gesellschaftlichen Bedingungen der Produktion, Rezeption und Distribution von Literatur und greift dabei auf soziologische Theorien zurück. Der Begriff wird nicht immer trennscharf verwendet. (1) In einem engen Sinne werden alle Ansätze als ‚literatursoziologisch’ bezeichnet, die empirisch-soziologischen Methoden anwenden. Ein typisches Ziel wäre es z.B., die schichtenspezifische Rezeption von Literatur zu einer bestimmten Zeit zu erheben oder die Bedingungen zu erforschen, unter denen heute im Rahmen bestimmter Institutionen Literatur gewertet wird. Hier geht es nicht um die Analyse der Bedeutung literarischer Texte, sondern um die gesellschaftlichen Handlungen im Umgang mit diesen Texten (vgl. auch
Empirische Literaturwissenschaft
). (2) In einem weiten Verständnis werden auch solche Ansätze der Literatursoziologie zugerechnet, die sich auf soziologische Theorien beziehen. Hier ist das Spektrum möglicher Ausrichtungen breit, und zu den Zielen kann z.B. auch die Korrelation von Sozialgeschichte und literarischem Text gehören. Stand die Literatursoziologie in diesem weiteren Sinn anfangs vor allem im Zeichen des
Marxismus
(u.a. [[keywordid:26458:Georg Lukács]] und
Walter Benjamin
), erweiterte sich das Spektrum der Bezugstheorien vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg um Ansätze wie die
Ideologiekritik
und die
Sozialgeschichte der Literatur
. Auch Bourdieus Theorie des
literarischen Feldes
und die
Systemtheorie
werden gelegentlich als literatursoziologische Ansätze bezeichnet.
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Williams zeigt hier, wie "Cultural Materialism" angewendet werden kann und Literatur- als Kulturanalyse funktioniert. Er stützt sich auf sieben grundlegende Analysekategorien: Institutionen, Formati [...]
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