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Schlagwort: Bourdieu, Pierre
Beschreibung: Der französische Ethnologe und Soziologe Pierre Bourdieu (1930-2002) hat mit seiner Feldtheorie ein komplexes soziologisches Beschreibungsmodell entwickelt, das auf umfangreichen empirischen Studien beruht. Zentrale Konzepte seiner Gesellschaftstheorie sind die Begriffe 'Feld' und 'Habitus' sowie die Unterscheidung von ökonomischem und symbolischem Kapital. Schwerpunkt seiner Arbeiten sind kultursoziologische Forschungen, die z.B. seiner oft als Hauptwerk bezeichneten Monographie „Die feinen Unterschiede“ (1979) zugrunde liegen. In seinen literaturgeschichtlichen Arbeiten (z.B. „Les règles de l'art“, 1992, dt. „Die Regeln der Kunst“, 1999) hat er seine Feldtheorie auf die Literatur angewendet und damit den literatursoziologischen bzw. sozialgeschichtlich orientierten Ansätzen neue theoretische Impulse gegeben. Ein theoretisch grundlegender Aufsatz Bourdieus ist „Le champ littéraire“ (1984; dt. „Das literarische Feld“, 1997).
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