Beschreibung: | Mit diesem von Ernst Panofsky entlehnten Begriff bezeichnet Pierre Bourdieu diejenigen gesellschaftlich und historisch bedingten dauerhaften Dispositionen, die als 'Vermittler zwischen Struktur und Praxis' das Wahrnehmen, Denken und Handeln eines Akteurs in einem Feld steuern. In der Literaturwissenschaft findet dieses handlungstheoretische Konzept Bourdieus u.a. im Rahmen von Figurenanalysen, innerhalb von Untersuchung der Handlungen der Experten des Literaturbetriebs (wie Autoren, Literaturkritiker etc.) sowie in der Rezeptionsforschung Anwendung. |