Beschreibung: | Der belgische Literaturwissenschaftler Paul de Man (1919-1983) gehört als Vertreter der Yale Critics neben Geoffrey Hartman, Harold Bloom und Joseph Hillis Miller zu den Mitbegründern der literaturwissenschaftlichen Dekonstruktion. Diese literaturtheoretische Strömung grenzt sich radikal vom bis zu diesem Zeitpunkt in den USA vorherrschenden New Criticism ab, indem sie die Möglichkeit semantischer Kohärenz von Texten in Frage stellt. De Man begreift Aporien im Sinne unauflösbarer Widersprüche als Charakteristika literarischer Texte. Zu den Hauptwerken de Mans gehören „Blindness and Insight“ (1971) und „Allegories of reading“ (1979). |