Beschreibung: | Der amerikanische Literaturtheoretiker und Rechtswissenschaftler Stanley Fish (geboren 1938) ist einer der bekanntesten Vertreter der [[keywordid:26387:Rezeptionsästhetik]]. Er hat sich unter anderem eingehend mit dem Prozess des Lesens und Interpretierens literarischer Texte befasst und hier vor allem Wert auf die Beteiligung des Lesers an der Bedeutungskonstruktion gelegt. Mit seinem Konzept der Interpretationsgemeinschaften argumentiert Fish für die These, dass die Interpretation literarischer Texte zwar durch die subjektive Sicht des Interpreten, zugleich aber durch institutionelle Normen und Konventionen geprägt sei. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Studien "Is there a text in this class?" (1980) und "Doing What Comes Naturally" (1989). |