Beschreibung: | Der französische Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard (1929-2007) gilt als einer der einflussreichsten Medientheoretiker des 20. Jahrhunderts. Er orientiert sich am Poststrukturalismus und prägt dessen Entwicklung maßgeblich mit. Einflussreich war sein Konzept des ‚Simulacrum’; darunter ist eine Kopie oder ein ‚Abbild’ zu verstehen, dem das Original oder der reale abgebildete Gegenstand fehlt. Das Simulacrum gibt eine Referenz nur vor und wird damit zum Kennzeichen der modernen medial geprägten Gesellschaft. Wichtige Werke Baudrillards sind „Le Système des objets“ (1968), „La Société de consommation“ (1970), „L’Échange symbolique et la mort“ (1976, dt. „Der symbolische Tausch und der Tod“, 1982), „Simulacres et Simulation“ (1981). |